Psycho ... Was???

Psychotherapeut, Psychologe, Psychiater, psychologischer oder auch psychosozialer Berater...

Zugegeben bei der Vielfalt der Berufe die mit PSYCHO anfangen, ist es nicht gerade leicht den Wald vor lauter Bäumen zu sehen (mal ganz abgesehen davon, dass es gerade im ländlichen Raum noch immer mit einem leicht bitteren Beigeschmack verbunden ist 😉)

Eine Gemeinsamkeit, die alle Berufsgruppen verbindet, ist das Wort „Psyche“, das aus dem altgriechischen kommt und „Seele“ bedeutet. Darunter versteht man laut Definition die Gesamtheit des menschlichen Fühlens, Empfindens und Denkens und beschäftigt sich also mit der inneren „Natur“ des Menschen, mit dem Ziel dessen psychisches Wohlergehen wiederherzustellen oder zu stärken

Was Psychologische/ Psychosoziale Berater (Lebens- und Sozialberatung) von den restlichen genannten Berufsgruppen unterscheidet, ist unter anderem, dass sie sich nicht mit psychischen Krankheiten befassen, sondern psychologische Beratungen anbieten, um Menschen bei der Überwindung von Problemen, Konflikten, Lebenskrisen, Umbrüchen und Ähnlichem begleitend zur Seite zu stehen.

Durch diese Form der Begleitung soll verhindert werden, dass psychische und psychosomatische Krankheiten überhaupt entstehen und deshalb ist dieser Bereich auch in der gesundheitlichen Prävention angesiedelt und das wiederum erklärt, warum die Krankenkasse, im Gegensatz zu den anderen Berufsgruppen, keine Kosten übernimmt.

Die psychologische Beratung, als Präventionsmaßnahme, ist in Österreich die 4. Säule des Gesundheitssystems neben Medizin, Psychologie und Psychotherapie und eine gesetzlich geregelte Tätigkeit, die sowohl durch fachliche, als auch durch praktische Qualifikation nachgewiesen werden muss und zur jährlichen Fortbildung verpflichtet ist.

Das mache ich also: Psychologische/ Psychosoziale Beratung.

Man könnte jetzt meinen, dass ich durch hilfreiche Ratschläge, immerhin heißt es ja Beratung, die Probleme anderer Menschen löse. Da muss ich dich, lieber Leser, leider enttäuschen, ganz so einfach ist es dann doch nicht. Vielmehr ist es meine Aufgabe, durch gezielte Fragen und Interaktionen meinem Gegenüber zu helfen, seine eigenen Lösungen und Antworten zu finden und ihm dabei ein Stückweit auf seinem Lebensweg zu begleiten, zu stärken und zu unterstützen.