Zyt zum Danke! Oder über die Macht der Dankbarkeit

Dieses Bild, das ich im Jänner 2021 gezeichnet habe, ist für mich ein Symbol der Dankbarkeit. Unabhängig von Glaube und Konfession hat Dankbarkeit eine kraftvolle Wirkung auf uns Menschen.

 

Doch wer gerade in einer Lebenskrise steckt, vielleicht gerade durch eine Trennung wandert oder einfach Unzufrieden mit sich und der Welt ist, sieht meist nur das Negative um sich herum. Wie mit einer Lupe fokussieren wir diese Situation, dieses Mangelgefühl und merken meist gar nicht, wie wir uns selbst damit belasten.

 

Umso wichtiger ist es, seine Gedanken und seine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken und so einen „Bergspektivenwechsel“ herbeizuführen. Wie Dankbarkeit dich dabei unterstützen kann, liest du im folgenden Beitrag.

 

Hinter dem Wort „Dankeschön“ steckt viel mehr als einfach nur eine Aussage, die der Anstand einem abverlangt. Dankbar sein ist eine Lebenshaltung, die eine zutiefst empfundene Wertschätzung und tiefe Anerkennung des momentanen Zustandes oder der Person gegenüber, der sie ausgesprochen wird, ausdrückt.

 

„Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.“ – Jean-Batiste Massillon

 

Glaubst du nicht? Dann lade ich dich dazu ein, dich an eine Situation zu erinnern in der du tiefe Dankbarkeit empfunden hast. Ich lade dich dazu ein, dir diese vorzustellen, noch einmal gedanklich hinein gehen in diese Situation und in dich hinein zu fühlen, wie es dir jetzt geht. Huscht dir vielleicht ein Lächeln über die Lippen und wird dir warm ums Herz?

 

Dankbarkeit ist der einfachste und zugleich einer der wertschätzendsten Wege für mehr Glück und Zufriedenheit und da wir nicht zwei Gefühle gleichzeitig fühlen können, das perfekte Gegenmittel gegen jegliches Mangelgefühl, Frust, Neid oder auch Ärger.

 

Zahlreiche Studien haben bereits die positive Wirkung der Dankbarkeit auf Gehirn, Gesundheit und Lebenszufriedenheit untersucht und haben nachweislich widerlegt, dass dankbare Menschen optimistischer, glücklicher, einfühlsamer, fitter und belastbarer sind als andere. Zusammengefasst resultieren daraus 7 Gründe, die für Dankbarkeit sprechen:

 

1.      Dankbarkeit macht glücklich

2.      Dankbarkeit verbessert Beziehungen

3.      Dankbarkeit stärkt das Herz

4.      Dankbarkeit hilft gegen Schlafstörungen

5.      Dankbarkeit senkt Stress

6.      Dankbarkeit hilft gegen depressive Verstimmungen

7.      Dankbarkeit macht geduldig

 

„Dankbarkeit ändert die Blickrichtung des Herzens.“ – C. Montaigne

 

Wer bewusst seinen Blickwinkel also auf Dankbarkeit richtet, ändert seine Perspektive. Es ist dennoch nicht jeder Tag gut, aber man erkennt das jeder Tag etwas Gutes hat und dadurch entwickelt sich mit der Zeit eine positive und dankbare Grundstimmung, die wiederum weiteren positiven Nebenwirkungen wie beispielsweise Wertschätzung gegenüber dem eigenen Leben, Selbstbewusstsein, positive Ausstrahlung, höhere Stresstoleranz und vieles mehr mit sich zieht.

 

Es ist nichts selbstverständlich in unserem Leben und deshalb lasst und Dankbarkeit gezielt fokussieren und trainieren, wie einen Muskel. Eine meiner Lieblingsübungen dafür stelle ich euch die nächsten Tage vor.

 

In diesem Sinne danke ich euch von Herzen für eure Zeit diesen Eintrag zu lesen und freue mich über jedes Feedback. Und solltest du Unterstützung bei deinem „Bergspektivenwechsel“ benötigen, lade ich dich dazu ein, mich zu kontaktieren.

 

 

Alles Liebe,