Tag für Tag gehen wir zur Arbeit, versorgen die Kinder, machen den Haushalt, kümmern uns um unsere Mitmenschen und Tiere und hetzen dabei oft von einem zum anderen „Termin“. Wenn der Akku unseres Handys leer ist, wird es angesteckt und wenn die Tankuhr unseres Autos aufleuchtet, fahren wir zur nächsten Tankstelle.
Wir übernehmen tagein und tagaus sehr viel Verantwortung um die Welt um uns herum. Nur wenn wir mal ganz ehrlich sind, die Verantwortung für uns selbst, geben wir liebend gerne ab.
Wir gehen erst zum Arzt, wenn es „richtig“ weh tut, sodass uns dieser etwas geben kann, dass der Schmerz so schnell wie möglich wieder weggeht. Sollte das nicht ausreichen, bringen wir gerade noch die Zeit auf, zu einem Therapeuten zu gehen, der am besten noch schneller alles wieder gut macht.
Zugegeben wir haben es ja auch nicht ganz leicht mit uns selbst. Wir wurden dazu konditioniert zu funktionieren und im Laufe unseres Lebens wurden uns einige Rollen, Denkmuster und Glaubenssätze übergestülpt. Ehrlichkeit und Offenheit gegenüber unseren „tatsächlichen“ Gefühlen und Gedanken ist nicht wirklich gesellschaftskonform und so behalten wir lieber alles für uns, bis es mal wieder irgendwo körperlich oder seelisch drückt und kneift.
Vielleicht wäre es aber spätestens dann an der Zeit, mal ehrlich zu sich selbst zu sein und hin zu sehen warum der Schuh drückt, Selbstverantwortung zu übernehmen, sich selbst zu reflektieren und an sich zu arbeiten, anstatt die Verantwortung irgendwo oder irgendwem im Außen abzugeben.
Selbstverantwortung – ein schönes Wort – eigene, selbst zu tragende Verantwortung. Wie die Definition bereits vermuten lässt, handelt es sich dabei zwar um lobenswertes Vorhaben, das jedoch auch mit harter Arbeit (zu tragende Verantwortung) verbunden ist.
Hilfreich dabei kann sein, dass du diese Herausforderung als Chance betrachtest. Die Chance dein Leben selbst in die Hand zu nehmen, die Person zu sein, die du selbst sein möchtest und das Leben zu führen, das du dir schon immer gewünscht hast. Der Fokus liegt dabei immer auf dem, was du dir wünscht, auf deinen Zielen. Begegne dieser Herausforderung also mit Neugierde und Selbstbewusstsein, anstatt von Angst geprägt zu sein.
Wichtig dabei ist, dass du dir vor Augen führst, dass es sich dabei um einen lebenslangen Prozess handelt, der auch einmal Stolpersteine und Rückschläge beinhaltet, oder warst du schon einmal auf einen Wald- oder Wanderweg, auf dem sich keine Steine, Wurzeln oder sonstige Hindernisse befunden haben? Na siehst du!
Gerne begleite ich dich auf deinem Weg zu mehr Selbstverantwortung und wir gehen gemeinsam raus, dass du bei dir ankommen darfst.
Alles Liebe
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